Corona

  • Das sagt aber nichts über die aktuelle Situation aus. Nach dem gestrigen Interview mit einem Kölner Mediziner steigen aktuell wieder die Intensivpatienten und zwar mit deutlich unter 80jährigen!

  • Vor allem hat es nur indirekt mit Corona zu tun. Ja, die Bettenauslastung in Krankenhäusern ist gering, aber es geht bei Corona um die Auslastung der Intensivstationen und die ist bereits jetzt wieder bei über 80% bundesweit. Und wenn das Personal dort gebunden ist, ist natürlich weniger da um sich um andere Patienten zu kümmern (hinzu kommt, dass viele aufschiebbare OPs nicht gemacht werden).

  • Ist nur copy + paste:


    Insgesamt wurden insofern 36 305 Fälle (21,1 Prozent aller COVID-19-Patienten) mit der Nebendiagnose U07.1 auf Intensivstationen behandelt. 17 376 von ihnen
    (10,1 Prozent aller Fälle und 47,9 Prozent der intensivmedizinisch behandelten Fälle) wurden dabei für mindestens sechs Stunden beatmet.

    Gemessen an der vorhandenen Bettenkapazität ergibt sich daraus eine durchschnittliche Belegungsquote von 1,3 Prozent durch COVID-19-Patienten. Die höchsten tagesbezogenen Belegungsquoten gab es in der zweiten Dezemberhälfte mit knapp fünf Prozent aller Betten.

    Unter Berücksichtigung der geschätzten Überliegerzahlen ergeben sich circa 350 000 Verweildauertage sowie 5,2 Prozent aller Verweildauertage auf Intensivstationen. Bezogen
    auf alle vorhandenen Intensivbetten ergibt sich daraus eine durchschnittliche Belegungsquote von 3,4 Prozent beziehungsweise 3,6 Prozent durch COVID-19-Patienten.

  • Im Intensivregister sind seit Jahresbeginn täglich 2500 bis weit über 3000 Corona-Intensivpatienten aufgelistet. Wir haben jetzt 83 Tage. Das sind bereits mehr als 250 000 Verweildauertage in nicht mal drei Monaten 2021. Passt irgendwie nicht zusammen.

  • OK... Du weißt also auch nichts, was dich aber nicht am Schreiben hindert.

    Das was ich weiß habe ich geschrieben, immer noch besser als ein blöder Kommentar....

  • Der CDU Abgeordnete Albert Weiler hat einen offenen Brief an die Kanzlerin und die MP geschrieben.

    Trifft es in meinen Augen ziemlich genau.

  • Im Intensivregister sind seit Jahresbeginn täglich 2500 bis weit über 3000 Corona-Intensivpatienten aufgelistet. Wir haben jetzt 83 Tage. Das sind bereits mehr als 250 000 Verweildauertage in nicht mal drei Monaten 2021. Passt irgendwie nicht zusammen.

    Die 80% Auslastung aktuell passen schon als Zahl - Auslastung ALLER Intensivbetten.....

    https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/kartenansichten

    Für Corona sind aber nur die High- und ECMO-Betten + Reserve relevant.

  • Im Intensivregister sind seit Jahresbeginn täglich 2500 bis weit über 3000 Corona-Intensivpatienten aufgelistet. Wir haben jetzt 83 Tage. Das sind bereits mehr als 250 000 Verweildauertage in nicht mal drei Monaten 2021. Passt irgendwie nicht zusammen.

    Ich wollte mich bisher nicht selbst beteiligen, die Diskussion ist eh müßig. Es gibt entweder die Hardcore-no-covid‘ler, viele pragmatisch denkende (aber immer verzweifelter werdende) und solche, denen alles egal ist.

    Aber bei allem sollte man die wirklichen Zahlen und die daraus resultierenden Relationen nicht aus den Augen verlieren.

    Lt. aktuellem Divi-Auszug haben wir 3.171 COVID Patienten auf den Intensivstationen, Gesamtzahl aller Intensivbetten = 20.567 (ohne Notfallreserve), freie Intensivbetten = 3.508

    Da ist also noch genug Luft ohne panisch zu werden.

    Und persönlich denke ich, solange alles in einem Land halbwegs reibungslos läuft, können wir uns auch unsere aktuelle Regierung leisten.

    Nun hat sich aber die Situation seit 1 Jahr verändert, und jetzt kommt immer deutlicher heraus, dass Gerhard Schröder 2005 schon Recht hatte, sie kann es nicht und ihre Entourage ist noch schlechter.

  • Vor allem wüsste ich gern mal, was denn genau ein "Ruhetag" sein soll.

    Hier ein kleiner Auszug:

    (Quelle RP online)

    Über Ostern soll das Land weiter heruntergefahren werden. Zwei zusätzliche „Ruhetage“ sollen dabei helfen, die dritte Welle zu brechen. Der Begriff Ruhetag taucht dabei zum ersten Mal im Entwurf der Ministerpräsidenten-Konferenz (MPK) auf. Gründonnerstag und Karsamstag werden die meisten Geschäfte offenbar geschlossen bleiben. Was heißt das für Arbeitnehmer? Haben alle frei? Der Begriff ist etwas unklar: „Ruhetage kennt man im Arbeitszeitgesetz als Ersatzruhetage, wenn feiertags gearbeitet wurde, beispielsweise in der Pflege“, erklärt Till Bender von der DGB Rechtsschutz GmbH. Für Menschen mit normaler Fünftage-Woche sei der Sonntag der Ruhetag. Damit soll sichergestellt werden, dass Menschen nicht einfach durcharbeiten, sondern ihnen freie Tage garantiert werden. Im neuen Beschluss ist jedoch offenbar etwas anderes damit gemeint: Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach nach der Sitzung davon, dass sich die Regelungen für die Ruhetage an Sonn- und Feiertagen orientieren sollen. Feiertage müssen allerdings von den Ländern beschlossen werden.

    Das läuft in der Regel über die Parlamente, ist aber rein zeitlich in der aktuellen Situation schwierig umzusetzen. Würde das jedoch geschehen, gäbe es mehr rechtliche Sicherheit: An Feiertagen gilt nämlich grundsätzlich ein Beschäftigungsverbot von null bis 24 Uhr. Ausnahmen gibt es für Bereiche, in denen die Arbeit zwingend jeden Tag erledigt werden muss. „Das hieße, dass Gründonnerstag und Karsamstag in diesem Jahr für die meisten Menschen freie Tage sind, für die keine Urlaubstage genommen werden müssten“, sagt Arbeitsrechtsanwalt Markus Mingers. Menschen, die in Berufen arbeiten, an denen auch an Feiertagen gearbeitet wird, hätten dann Anrecht auf einen Ersatzruhetag.

    Auch ob Betriebe grundsätzlich schließen müssen, hängt an der Umsetzung der Länder. „Aktuell gehe ich davon aus, dass Betriebe nicht verpflichtet sind, an den benannten Ruhetagen zu schließen“, sagt Bender. Dann wiederum wäre auch der Urlaubsantrag wieder nötig.

  • Auf jeden Fall sind Ruhetage vor- und zwischen Feiertagen mit dem Ziel der Kontaktreduzierung der glatte Irrsinn.

    Da bis auf Ostersamstag wo eigeschränkt (was auch immer das heißt) nur der Lebensmittelverkauf zulässig ist

    wird es ab Montag mal richtig voll werden in den Supermärkten und bei den Discountern. Abstand halten dürfte sich dann

    vollends erledigt haben.

  • Auf jeden Fall sind Ruhetage vor- und zwischen Feiertagen mit dem Ziel der Kontaktreduzierung der glatte Irrsinn.

    Da bis auf Ostersamstag wo eigeschränkt (was auch immer das heißt) nur der Lebensmittelverkauf zulässig ist

    wird es ab Montag mal richtig voll werden in den Supermärkten und bei den Discountern. Abstand halten dürfte sich dann

    vollends erledigt haben.

    eigeschränkt :egg: finde ich -gerade für Ostern- einen ganz wundervollen Verschreiber :star_struck: ! Danke dafür, Universum.

    Im Ernst -

    was mache ich als Betrieb, der natürlich längst den ganzen Tag über Studioaufnahmen geplant hat, weil die Ablieferung ja terminiert ist? Ich würde das so handhaben wie einen Sonntag, an dem wir ja durchaus auch mal arbeiten und entsprechend den Mitarbeitern Überstunden bezahlen. Dass der Do noch ein gesetzlicher Feiertag wird, halte ich für unwahrscheinlich.


    Wenn es darum geht, Kontakte zu reduzieren, bin ich sowieso auf der eher sicheren Seite, weil wir zwischen den Menschen Trennscheiben haben und es in der Summe auch gar nicht viele Menschen sind. Unser Hygienekonzept funktioniert seit fast einem Jahr sehr gut, sollte also auch weiterhin klappen :face_with_medical_mask: . Also gehe ich in der Summe der Ausführungen davon aus, dass wir arbeiten dürfen (denn ein Verbot ist ein Ruhetag ja nicht).

    Betreff Einkaufen seh ich das auch relaxt - Dienstag & Mittwoch einkaufen für Do & Fr, Samstag für So & Mo und ab Dienstag ist ja wieder alles "normal" (also, das neue Normal). Und ich hoffe nicht, dass für 2 Tage alle wieder hamstern. Wenigstens das sollte doch angekommen sein in Corona-D :face_with_rolling_eyes:.

    Nichts ist sicher!
    Noch nicht mal das.

  • Betreff Einkaufen seh ich das auch relaxt - Dienstag & Mittwoch einkaufen für Do & Fr, Samstag für So & Mo und ab Dienstag ist ja wieder alles "normal" (also, das neue Normal). Und ich hoffe nicht, dass für 2 Tage alle wieder hamstern. Wenigstens das sollte doch angekommen sein in Corona-D

    Aber Achtung, Samstag ist der Einkauf nur :egg:- geschränkt möglich! :winking_face_with_tongue::grinning_face_with_smiling_eyes:

    Also wenn ich bedenke wie auch ohne Corona vor den längeren Feiertagswochenenden die Läden immer voll waren wäre es für mich sinnvoller, um eine Kontaktreduzierung zu erreichen,

    die Öffnungszeiten zu erweitern anstatt zu reduzieren.

  • Erweitern statt reduzieren ist keine Lösung, siehe Mallorca. Solange ein Drittel unserer Gesellschaft unzurechnungsfähig ist, musst Du halt alles verbieten was irgendwie in Kontakte münden könnte.

    Ohne dieses Drittel bräuchten wir überhaupt keinen Lockdown, also vielen Dank an alle Verquerdenker für nichts.

    Könnte es noch schlimmer sein in diesem Land? Aber klar, wir könnten z. B. ein liberales Waffenrecht haben wie die USA, dann würde dieses Drittel auch noch mit Knarren rumlaufen. Oder wir könnten eine Kanzlerin haben, die sich wie in Russland auf Lebenszeit festsetzt und Oppositionelle in Straflager wegsperren lässt. Schlimmer geht immer.

    Ich bin mit den Politikern in der Breite gar nicht so unzufrieden, sie haben eine deutlich geringere Deppenquote als die Gesamtbevölkerung.

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