Welche Golfbälle spielt Ihr ... und warum?

  • Ich habe letzte Woche bei Dreckswetter, 5 Grad und regnerisch mit Wind, mit einem Dunlop Ball (36 Stück für 9,90€, neu und Originalverpackt) eine 78 (6 über) gespielt.

    Heute habe ich bei bestem Wetter und leichtem Wind mit einem (genauer gesagt 2, denn einen habe ich weggeschossen) ProV1 auf dem gleichen Platz (aber der eigentlich leichteren Schleife) eine 87 gespielt.

    Klarer Fall.

    Dunlop rules!

  • Bei Tour Spielern dürfte das anders sein, es wird schon seinen Grund haben warum der ProV1 der meist

    genutzte Ball auf den Touren ist und Vice Bälle dort so gut wie nicht vertreten sind.

    In der Tat hat das seinen Grund. Nennt sich Verträge. Titleist bezahlt mächtig Geld um den Slogan "Der meistgenutzte Ball auf der Tour" benutzen zu können. Und das was sie den Spielern dafür zahlen, darf der Kunde dann als Mehrpreis draufpacken

  • In der Tat hat das seinen Grund. Nennt sich Verträge. Titleist bezahlt mächtig Geld um den Slogan "Der meistgenutzte Ball auf der Tour" benutzen zu können. Und das was sie den Spielern dafür zahlen, darf der Kunde dann als Mehrpreis draufpacken

    Nicht nur Titleist zahlt Geld, andere Ausrüster die auch Bälle produzieren wie z.B. Callaway, Taylormade, Bridgestone und Srixon dürften dem nicht nachstehen.

    Das alleine kann deshalb für mich nicht als Erklärung gelten.

    Zudem sind die Verträge meist Individuell und schließen oft gerade Putter und Bälle aus.

    Auch auf den Touren die unterhalb von PGA- und European Tour eingeordnet sind, sowie im Amateurbereich dürfte der ProV1 der meistgespielte Ball sein obwohl dort Ausrüsterverträge seltener sind oder ganz fehlen.

  • Letzte Saison habe ich die Callaway Chrome Soft gespielt, war ganz zufrieden mit denen.

    Diese Saison spiele Ich jetzt zum Turnierstart erstmals Titleist ProV1x, danach die Titleist Tour Speed und dann die Titleist Tour Soft. Der Grund ist, dass ich bei der MyGolf Challenge im Oktober jeweils 2x Duzent der besagten Bälle gewonnen habe :grinning_face_with_smiling_eyes: Und ich unsere Teiche auf dem Platz damit mal ordentlich aufwerten werde :face_with_tongue:

  • Nicht nur Titleist zahlt Geld, andere Ausrüster die auch Bälle produzieren wie z.B. Callaway, Taylormade, Bridgestone und Srixon dürften dem nicht nachstehen.

    Das alleine kann deshalb für mich nicht als Erklärung gelten.

    Zudem sind die Verträge meist Individuell und schließen oft gerade Putter und Bälle aus.

    Auch auf den Touren die unterhalb von PGA- und European Tour eingeordnet sind, sowie im Amateurbereich dürfte der ProV1 der meistgespielte Ball sein obwohl dort Ausrüsterverträge seltener sind oder ganz fehlen.

    Gerade weil Bälle nicht Teil des Vertrags sind. Das ist ja genau das Einfallstor. Für Titleist sind Bälle das A und O, daher sind sie da besonders hinterher, Callaway und Taylormade werden in der Regel von Spielern gespielt, die Komplettverträge incl. Ball haben.

    Und was das unterhalb betrifft: Auch da ist Titleist ganz vorne dabei, was das angeht. Fast jeder Teaching Pro, den ich kenne, bekommt von Titleist Equipment (fast) umsonst oder extrem verbilligt.

    Am Ende ist es überall eine Frage des Geldes. Wenn es nicht gerade eine Murmel ist, wie Bubba mit seinem Volvic, spielen die Profis das, was am meisten Geld bringt. Und die Firmen selber versuchen das zu pushen, was ihr Kerngeschäft ist: Nike Klamotten, Scotty Cameron Putter, Titleist Bälle, Callaway und Co. Equipment

  • Um mich hier mal in die Diskussion bzgl Pro und Amateur einzumischen:

    Das läuft in fast allen Sportarten gleich. Wir unterscheiden eigentlich drei Arten Profi Sportler:

    1 eine kleine erlesene Anzahl im unteren 2 Stelligen Bereich, die richtig konstant gute Turniere spielen und damit auch richtig Geld verdienen. Diesen Profis steht die Welt offen, die können sich aus Sponsoren Sicht fast alles erlauben (ausser schlecht über den Sponsor reden) und sind (wenn sie wollen) tief in die Entwicklung neuer Produkte eingebunden. Allerdings begrenzt da oft der Weltverband die Benutzung von Test Material in Wettkämpfen

    2 eine etwas grössere Anzahl von Sportlern die irgendwann in ihrer Profizeit mal ein / zwei dicke Turnier / Wettkampf gewonnen haben und sich nun auf diesen Lorbeeren ausruhen oder auch einfach nur Glück hatten und sich dieses Glück nun aber nicht mehr dauerhaft einstellt. Diese Sportler haben zwei Möglichkeiten, sie steigen bei einem Hauptsponsor sehr tief in die Entwicklung ein und unterstützen den Hersteller damit tatkräftig und werden so zum wichtigen Partner. Oder aber sie haben einen recht guten Manager der für sie regelmässig gute Sponsorenverträge aushandelt für diese sie dann aber auch ständig an allen möglichen Sponsoren Events teilnehmen müssen, was wiederum ihrem Training schadet.

    3 die sehr Unglücklich grössere Anzahl Athleten die zwar gut genug war um Profi zu werden, aber leider nicht gut genug ist, um auch wirklich ernst genommen zu werden. Die müssen schauen wo sie bleiben, und unterschreiben für einen guten Vertrag so ziemlich alles…

    Was hat das mit Golfbällen zu tun? Alles und nichts. Vergleicht nicht Euch mit Leuten auf der Tour, ausser ihr spielt ähnlich gut. Was die Masse von Sportlern auf der Tour an Material benutzt, bestimmt fast immer der Sponsor, nicht der Athlet.

    Ist euch Weite vom Tee wichtig, nehmt einen Distance Ball, habt ihr das Problem das der Ball auf harten Greens nicht zum Liegen kommt, wenn ihr das Green aus 140m anspielt dann braucht ihr vermutlich mehr Spin. Es ist also eine Frage der Prioritäten

  • @cludwig Da hast Du aber eine ganze Menge, und vor allem sehr wichtiges, zu dieser Thematik verschwiegen.

    Wenn man sich nur die Punkte raussucht die ins eigene Bild passen, gibt es natürlich ein anderes Gesamturteil.

    Fair ist anders, oder Du weißt es einfach nicht besser. Dann ist es natürlich einfach es so zu sehen. Stimmen tut es aber nicht.

    The Eagle has landed..... :man_golfing:

  • Ich spiele die SNYDER Pro. Warum? Ist eine deutsche Firma (ja, fertigt auch im Ausland, ist mir klar, dennoch...) und der Ball ist hinsichtlich Preis-Leistung gut. Hatte das Probierpaket vorher ausprobiert, und da hat mit der SNYDER Pro am besten gefallen.

    Nach einem Video von Rick Shields, was ich die Tage gesehen habe, habe ich gerade eine Packung Srixon Distance bestellt und werde die auch mal ausprobieren.

    SNYDER Pro ab 5 Packungen 2,70€/Ball inkl. Versand

    Srixon Distance 1,28€/Ball inkl. Versand

  • m Ende ist es überall eine Frage des Geldes. Wenn es nicht gerade eine Murmel ist, wie Bubba mit seinem Volvic, spielen die Profis das, was am meisten Geld bringt.

    Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich gehe immer noch davon aus das für einen Golf-Profi der sportliche Erfolg das Ziel ist und nicht die Einnahmen von ein paar Dollar oder Euro

    für den Ball XY zu spielen, zumal gute Platzierungen wohl einträglicher sein dürften.

    Die Zeiten mit Bubba und Volvik sind übrigens vorbei, er spielt in dieser Saison auch den Titleist ProV1x und ich bin nicht davon überzeugt das er das wegen ein paar Dollar

    macht, sondern eher weil er sich bessere Scores dadurch erhofft.

    Das hinter dem Golfsport eine große Industrie steht die Geld verdienen möchte ist unstrittig und das die erfolgreichen Tour Pros ihre Zugpferde fürs Marketing sind ebenso.

    Geld verdient wird mit der Masse der Hobby-Golfer und wenn die der Überzeugung sind das sie die "gleichen" Bälle oder (zumindest vom Namen her) das gleiche Equipment wie die Tour Spieler benötigen, hat man als Ausrüster nicht viel falsch gemacht.

  • Aber Vice Bälle mit Tour-Bällen wie z.B. ProV1, Taylormade TP5 oder Bridgestone Tour B zu vergleichen ist für mich ein wenig wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

    ich verstehe immer noch nicht warum... weil sie weniger auf den Touren gespielt werden? Weil sie schlechter sind? Weil sie günstiger sind?

  • @Bastl Den Satz von X500 habe ich ehrlicherweise auch nicht verstanden.

    Obwohl ich seine Meinung sehr schätze, er testet ja auch viel, ist die Aussage so auch (in meinen Augen) nicht richtig.

    Vice geht einen völlig anderen und höchst erfolgreichen Weg, spart sich so jede Menge an Kosten und gibt diese weiter.

    Das Endprodukt, der Ball, ist jedoch absolut vergleichbar. Nicht besser, aber in der gleichen Kategorie mit sehr ähnlichen Spieleigenschaften.

    The Eagle has landed..... :man_golfing:

  • ich verstehe immer noch nicht warum... weil sie weniger auf den Touren gespielt werden? Weil sie schlechter sind? Weil sie günstiger sind?

    Nochmals es ist lediglich meine Meinung dazu, und ich erhebe keinen Anspruch das ich damit richtig liege:

    vermutlich ist ein Vice Pro nicht vergleichbar mit einem ProV1, und der Profi oder Top Amateur erkennt das auch.

    Die meisten Hobby Spieler dagegen erkennen den Unterschied nicht und sollen froh sein das sie mit einem Vice Pro

    einen (für sie) ebenbürtigen Ball zum günstigeren Preis erhalten.

  • vermutlich ist ein Vice Pro nicht vergleichbar mit einem ProV1, und der Profi oder Top Amateur erkennt das auch.

    Die meisten Hobby Spieler dagegen erkennen den Unterschied nicht und sollen froh sein das sie mit einem Vice Pro

    einen (für sie) ebenbürtigen Ball zum günstigeren Preis erhalten.

    Also das ist eines der substanzlosesten Statements der letzten Zeit. Sorry... anders kann ich das gar nicht mehr ausdrücken.

  • ich verstehe immer noch nicht warum... weil sie weniger auf den Touren gespielt werden? Weil sie schlechter sind? Weil sie günstiger sind?

    Sehr einfach zu erklären, Vice bezahlt keine Profis dafür das sie ihr Material benutzen, noch dazu wo Golfball Sponsoring aufwendig ist, die Pros wollen die Bälle am Turnier Ort abholen können und spielen die Bälle auch auf der Driving Range….

    Dieser Aufwand würde sich auf den Preis des Balls auswirken und dann wäre es fertig mit dem Geschäft.

  • Also das ist eines der substanzlosesten Statements der letzten Zeit. Sorry... anders kann ich das gar nicht mehr ausdrücken.

    Das musst Du auch nicht, einfach nur mal eine Meinung akzeptieren reicht schon.

    Ich spiele keine ProV1 weil ich damit keine besseren Scores erziele als mit Bällen des mittleren Preis Segments.

  • Vielleicht bin ich zu naiv, aber ich gehe immer noch davon aus das für einen Golf-Profi der sportliche Erfolg das Ziel ist und nicht die Einnahmen von ein paar Dollar oder Euro….

    Ja und nein:

    Es existiert mehr als eine Firma die gute Bälle produziert, auch wenn Titleist das anders sieht. Allerdings zeigt sich in Tests immer wieder, das manche grosse Firmen es mit der QS nicht so genau nehmen wie sie es sollten. Aber wenn eine Firma mit Sportlern zusammen arbeitet dann wird sie immer versucht sein, ihm das Best mögliche Material zukommen zu lassen. Oder anders, QS wird etwas exakter durchgeführt als in der allgemeinen Produktion. Das bezieht sich nicht nur auf Bälle, sondern auf jedwedes Material.

    Wer als Profi Sportler einen guten Ballvertrag ablehnt, nur weil er nicht von Firma x oder y kommt, der ist ein Spieler mit Major Titel, die meisten Anderen können sich diesen Luxus nicht leisten.

    Und Titleist ist seit sehr vielen Jahren sehr fest verwurzelt im Pro Zirkus, die machen einfach eine extrem gute Marketing Arbeit in diesem Gebiet. Aber es gibt auch noch andere sehr bekannte Sportler die mit anderen Ball Marken sehr lange die Weltspitze halten konnten.

  • Das musst Du auch nicht, einfach nur mal eine Meinung akzeptieren reicht schon.

    Deine Meinung? Deine Meinung basiert auf Vermutungen die sich anscheinend dem Ergebnis unterordnen müssen. "Ich vermute, die Welt ist eine Scheibe... " ich lasse dir gerne deine "Meinung", richtig wird sie dadurch nicht.

    Welchen Ball du aus welchen Gründen spielst ist auch gar nicht mein Kritikpunkt.

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