"Das ist einerseits beeindruckend, andererseits zeigt es auch, dass unsere Mitgliedschaftsangebote noch nicht auf jeden Golfspieler optimal abgestimmt sind"

  • Zitat

    "Das ist einerseits beeindruckend, andererseits zeigt es auch, dass unsere Mitgliedschaftsangebote noch nicht auf jeden Golfspieler optimal abgestimmt sind", sagte DGV-Präsident Claus M. Kobold angesichts der hohen Anzahl an Nicht-organisierten Golferinnen und Golfern, die sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat. "Klar ist aber auch, dass es außerhalb des organisierten Golfclubs eine eigene Welt gibt, die Spaß am Golf hat, sich aber bestimmt auch bewusst für diesen Weg, Golf zu spielen, entscheidet."


    Auf Golfpost.de wird über die neue Image Studie des DGV berichtet. Auch dieses mal sind die Zahlen der Nichtorganisierten SpielerInnen als Hoch bezeichnet, ohne dieses mal Zahlen zu nennen oder die Quelle der Zahlen zu verlinken.

    Kann man die Zahlen irgend wo einsehen?

    Früher ging das ja mal über die Golf.de Seite aber da findet man ja nichts mehr zu

  • Ich weiß, das sind jetzt aber die neuen Zahlen des DGV

    Im anderen Faden ging es um Zahlen vergangener Jahre

  • Ich habe die Zahlen nicht.

    Aber: als ich Anfing zu Golfen, gab es in der Nähe genau einen Club. Dieser kostete mich als Student (für mich damals wahnsinnig teure!!) 480 EUR / Jahr.

    Als ich dann in den ersten Job kam (also kein Student mehr war) sollte ich eine Investitionsumlage von 2500 EUR (einmalig) + Mitgliedschaftsgebühr von 1600 EUR / Jährlich zahlen also war es das dann erstmal mit dem Golfen...

    Auch heute noch locken viele Anlagen mit extrem hohen Einstiegshürden (Aufnahmegebühren, Aktienanteile, Investitionsumlagen etc.) die man als junger Mensch kaum bewältigen kann insofern bin ich nicht verwundert, dass "noch nicht die Mitgliedschaftsmodelle nicht optimal auf jeden Golfspieler abgestimmt sind".

  • Wenn ich mich hier umsehen habe ich 6 bis 7 Clubs in erreichbarer Nähe, manche besser, manche schlechter gelegen. Davon bieten zwei eine Vollmitgliedschaft mit Umlage an und eine Aktienanteil, bei allen ist aber auch eine simple Jahresmitgliedschaft möglich (kostet bisserl mehr als die normale Mitgliedschaft, aber keine Einmalzahlung).

    Kommt immer auf die Golfplatzdichte und Konkurrenz Situation an. Alles in allem ist Golf mit deutlich weniger Kosten verbunden als vor 20 oder 30 Jahren. Kostet weniger als eine Woche Skifahren, natürlich mehr als Joggen....

    Der größte Knackpunkt bleibt das Image.....

    Eri

  • Naja, ich hab als Berufseinsteiger knapp über 2000€ netto monatlich verdient.

    Hatte noch kein Auto, noch ne olle Studentenbude, kaum Bürotaugliche Anziehsachen und entsprechend (zumindest relativ) sehr hohe Ausgaben gleich zu Beginn des Arbeitslebens.

    Da ist ein 4-stelliger Mitgliedschaftsbeitrag im Jahr ein Riesen Hindernis.

    Hier in Köln bspw. Gibts heute Mitgliedschaften ab 35€/Monat (dann halt mit eingeschränkten spielrechten) - da wird dann auch als Berufseinsteiger ein Schuh draus.

    Mein alter Club hingegen hat dieselben Mitgliedschaftsmodelle wie vor 15 Jahren..

  • Nach meinem Eindruck sind Investitionsumlage/Aktienerwerb inzwischen die klare Ausnahme. Der überwiegende Teil der Clubs bietet eine klassische Jahresmitgliedschaft an, viele davon auch Varianten wie etwa Wochentag-Wochenend-Greenfee-Mitgliedschaften an. Denke der Knackpunkt ist eher wie im Beitrag der GP beschrieben dass die meisten gar nicht erst mit Golf in Berührung kommen. Plädiere daher für kostenlose Schnupperkurse. Zumindest sollten Mitglieder die Möglichkeit haben, interessierte Freunde/Bekannte zu einem kostenlosen Schnupperkurs einzuladen.

  • kostenlose Schnupperkurse

    bietet der Fleesensee hier jeden Sonntag an, 12 Uhr, nur Anmeldung erforderlich (und manchmal geht's auch ohne). Wird gut genutzt von den Gästen, Einheimische gibt's ja hier nicht ganz so viele...

    Der Fleesensee bietet ja auch ganz unterschiedliche Modelle an, je nach Spielberechtigung - geht bei 150,- € (im Jahr!) los.

    Nichts ist sicher!
    Noch nicht mal das.

  • kann es sein dass der Fleesensee so günstig ist? Ich hab mal schnell die Homepage überflogen. 5 Plätze für 110 Euro monatlich? Das ist super günstig.

    Das liegt halt in einer Gegend, wo sich Fuchs und Hase nicht mehr gute Nacht sagen, weil es ihnen zu weit ist.

  • Bad Griesbach ist auch sehr günstig für das Gebotene. Aber da wohnt auch niemand in der Nähe

  • Also, Am A... der Heide kommt ja auf die Perspektive an, ca. 1,5 Stunden von Berlin und Hamburg entfernt, aber doch ab vom Schuß. Das ist eben die Krux hier, ist eben Mecklenburg, andererseits hohe Lebensqualität, super viel Platz, nette Leute. Haben mittlerweile viele andere auch schon erkannt und entsprechen haben in den letzten 10 Jahren die Immobilienpreise kräftig angezogen.

    Aber das Resort am Fleesensee sucht seinesgleichen in D.

    Nichts ist sicher!
    Noch nicht mal das.

  • Den WinstonOpen sollte man nicht immer übersehen, der ist nämlich gar nicht mal so übel.

    Aber natürlich ist der WinstonLinks der Überknaller, Spaß wie Bolle und Golfer die abfeiern wie ’ne Horde Kinder ohne Aufsicht😃.

  • GC Tuttendörfl nahe Wien bietet auch Schnupperstunden für 19€ oder 39€ (dann inkl Spiel eines Lochs am Platz). Finde ich fair.

    19 € bzw. 39 € finde ich auch überaus fair, aber nur weil ich weiß was ein Golfpro eben kostet. Für Leute die sonst nicht mit Golf bisher in Berührung gekommen sind, ist das schon eine abschreckende Hürde. Mich bitte nicht falsch verstehen, diese Leute können sich die o.g. Beträge ganz locker leisten. Daher denke ich dass kostenlose Schnupperkurse den "Erstkontakt" wahrscheinlicher machen könnten.

  • Ein (natürlich kostenloses) kaltes Buffet und Freibier dazu, würde den Erstkontakt noch viel wahrscheinlicher machen….

    Mal ernsthaft, wer sich wirklich dafür interessiert den sollten 20-40€ für einen Schnupperkurs nicht abschrecken.

    Wenn man alles kostenlos anbietet hat man wahrscheinlich jeden Schnupperkurs und übervoll mit Wartezeit.

    Das sind dann 90% Leute die sich die Zeit vertreiben wollen und die echten Interessenten werden eher abgeschreckt.

    Wenn ich mir unser Startzeitentableu ansehe, bin ich sowieso der Meinung dass wir mehr als genügend Golfer haben….

  • Ich denke viel steht und fällt auch damit, ob man einen Anknüpfungspunkt hat, dh einen Golfer, der einen mal aufs Putting Green mitnimmt oder im Garten ein bisschen chippt mit einem. Die Hürde, vollkommen unbekannt irgendwohin zu gehen und sich das mal anzuschauen, ist oft zu hoch. Das ist meines Erachtens auch bei anderen Hobbies/Sportarten nicht viel anders. Zumindest geht es mir so.

    Ich bin da bei meinen Hobbies auch entsprechend offen und biete Freunden/Bekannten gerne einen Anknüpfungspunkt bzw eine Schnuppermöglichkeit an. Öffentlichkeitsarbeit/Recruitment ist nichts, das von oben zentral gesteuert passiert bzw auf diese Art und Weise wirklich Erfolg hat.

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