Schlägerset "erweitern"?

  • Hallo zusammen,

    ich bin absoluter Neuling, habe noch keine Handicaprunde gespielt und meine Platzreife seit ca. 1 Monat.

    Ich habe einen Halbsatz einer No-Name-Marke gekauft und komme damit zurecht. Wie man halt als Neuling so zurecht kommt.

    Der Satz enthält Driver 10,5°, Hybrid 23°, 7er und 9er Eisen, Sandwedge und Putter.

    Ich freue mich wenn ich den Ball ab und zu gut treffe und bei einem Par 3 schaffe ich es sogar in 50% der Fälle mit 2 Schlägen aufs Grün.

    Ich bin mir bewusst, dass ein teuerer Schlägersatz mir keinen einzigen Schlag sparen wird auf der Runde.

    Was ich aber feststelle ist, dass mir manchmal in gewissen Situationen eine Alternative fehlt. Ich könnte mir ein längeres Eisen für Schläge aus dem niedrigeren Ruff vorstellen.
    Ebenso habe ich eine große Lücke zwischen dem 9er (ca. 100m) und dem Sandwedge (ca. 50m).

    Den Driver kann ich schlecht einschätzen. Aber durch mein noch sehr stümperhaftes Auftreten hat er schon diverse Macken, auch auf der Schlagfläche (keine Ahnung wie die da hin gekommen sind).

    Den Putter finde ich ganz gut. Meistens liegen zu viele Schläge an mir. Aber im Schnitt bin ich so bei 2,5 Putts. Also ich denke für einen Anfänger im "Ok"-Bereich.

    Lange Rede kurzer Sinn:

    Macht es Sinn dieses Set mit einzelnen Schlägern (5er Eisen, Pitching Wedge) zu ergänzen? Oder sollte man das tunlichst nicht machen, also unterschiedliche Hersteller "mischen"?

    Wäre vielleicht die sinnvollere Investition ein "vernünftiger" Driver?


    Vielen Dank!

  • Herzlich willkommen!

    nun, ich bin nun auch nicht die Expertin, spiele auch erst seit 3 Jahren.

    Ich mache den Unteschied zwischen Hölzern und Eisen. Da würde ich innerhalb bei einer Marke und Modell bleiben.

    Die Schläger zu mischen finde ich keine gute Idee, da Schläger auch innerhalb eines Herstellers von Modell zu Modell sehr unterschiedlich sein können. zum Beispiel bei der Gewichtsverteilung.

    Ich habe in meinem Bag alles was mein Herz begehrt. Driver, 4er Hybrid, 5er Holz - SW, PW, Eisen 9 - 6 Putter.

    Aber ehrlich: Ich spiele zu 95% folgende Schläger: Driver, Hybrid, PW, 8er Eisen, Putter.

    Sehr oft sage ich, guck mal die viele Dekoration, die ich mitschlepp :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich denke ein PW wäre eine sinnvolle Ergänzung zu Deinen Eisen. Das kannst Du dann zwischen 5 und 100 meter dosieren :smiling_face:

    kürzester Golfwitz: "gestern"

  • Ein Patent gibt es da nicht. Wenn du aber einen stabilen, vernünftigen Schwung hast und beim Golf bleiben willst, dann empfehle ich dir ein vernünftiges Schlägerset zu besorgen. Ebay ist da sicherlich dein Freund. Mit Markenschläger, die so im Bereich bis 10 Jahre alt sind, machste nix verkehrt. Der reine Eisensatz sollte schon zusammenpassen (Als Ergänzung gibt es dann die Wedges) und die Hölzer sollten ähnlich sein. Also vom Niveau her.

    Mit einem Driver macht man an sich aber nix verkehrt. Der kann "aus der Reihe tanzen". Würde ich aber nicht als erste Prio sehen.

  • Also ich würde da auch eher einen kompletten Satz Eisen empfehlen.

    Bei vollen Schwüngen sollte ja vom Prinzip her die Schwungbewegung gleich sein und die verschiedenen Lofts für die richtige Länge sorgen.

    Als Einsteiger ist es sicherlich schwierig mit wiederholbaren Schwüngen, aber es sollte das Ziel bleiben.

    Wenn zu große Lücken bestehen ist man gezwungen die Schläge zu dosieren, grob gesagt mehr oder weniger Gas zu geben, dass führt oft zu

    Fehlschlägen.

    Ein gebrauchter älterer Marken-Eisensatz ist sicherlich besser als No-Names und ausreichend zum Start, aber ich würde nicht weiter als 5 Jahre zurückgehen, dafür war die Entwicklung

    bei den Eisen, was Länge und Spielbarkeit betrifft in den letzten Jahren einfach zu groß.

    Bei den Eisen würde ich nicht mischen, bei Hölzern und Hybriden sehe ich darin kein Problem.

  • Ich hab damals mit einem total gemsichten Satz Schlägern angefangen (teilweise ausrangierte Schläger meiner Mutter, teilweise Ebay-Käufe) und das war echt nicht gut. Ich habe mir dann einen älteren gebrauchten Eisensatz auf Ebay gekauft und das war schon ein ganze Stück besser, weil die Schläger eben vom Gefühl und von den Loft-Abstufungen alle schön zueinander passten. Aber wenn du mit deinem jetzigen Halbsatz gut klar kommst, könntest du auch mal deinen Pro oder einen Golfhändler/Clubfitter deines Vertrauens fragen, welches Pitching Wedge da gut zwischenpassen würde. Es muss ja nicht exakt das gleiche sein wie die anderen Schläger, aber es hilft, wenn es sich vom Gewicht, Schaftflex etc. ähnlich anfühlt und Loft und Lie eben zu deinen anderen Schlägern passen.

  • als Neuling sind ja gute Treffer mit dem langen Holz oder Driver nicht so häufig, umso häufiger findet man sich in misslichen Lagen wieder, muss aus Rough und aus Bunkern oder anderen Hindernissen zurück aufs Fairway. Ich würde mein Set zunächst "unten herum" erweitern. Wie gut kommst du mit deinem Putter klar (das ist der Schläger mit dem man auf der Runde die meisten "Schläge" macht) ..?

    dann ein - zwei Wedges, warum nicht gleich von Wedge Spezialisten wie Titleist / Cleveland / Callaway usw. muss ja kein aktuelles Modell sein, die Schläger die vor 2 Jahren auf den Markt kamen sind auch super.

    Ich hatte gleich zum Einstieg ein Eisenset PW bis Eisen 5 und ein Holz 5 mit dem ich gut klar kam. Dann ein Wedge mit dünner Sohle und eins mit dicker Sohle, je nach Bedingung. Ein guter Treffer mit einem Eisen 5 kommt auch um die 150m, wenn der dann noch gerade ist, reicht das zu Beginn mehr als aus.

    aus einem kompletten Eisensatz kann man zum Beginn auch erst mal jeden 2ten Schläger heraus nehmen, die Längen überlappen sich sowieso mehr.

  • Wie gut kommst du mit deinem Putter klar (das ist der Schläger mit dem man auf der Runde die meisten "Schläge" macht) ..?

    Nun, mit dem Putter komme ich so "gut" klar, dass es nicht der Schläger ist mit dem ich die meisten Schläge auf der Runde mache. Das ist das 7er Eisen.

    Mehr als 3 Putts brauche ich nie. 2 reichen in der Regel. Ich habe etwas Probleme mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Grüns, wenn es feucht ist oder ich auf einem anderen Platz spiele. Aber ich denke das ist mehr mangelnde Erfahrung als ein Problem mit dem Schläger.

    Mit dem Eisen bin ich zu unkonstant, treffe die Bälle viel dünn oder treffe zu früh den Boden. Auch beim Abschlag auf den Par 3.

    Gefühlt hilft mir das 9er Eisen nicht viel weiter. Mit dem 7er spiele ich rund 120-130m. Das ist so das "Arbeitstier" im Bag, das ich eigentlich immer nehme, wenn das Loch noch in weiter ferne ist (Ausnahme Abschlag). Das 9er liegt bei 100-110m. Die 20 Meter kürzer helfen mir vielleicht 1-2mal pro Runde, wobei ich auch 50% der Schläge nicht optimal treffe und ob ich das mit dem 7er oder 9er versemmle, ist dann auch egal. Eher bräuchte ich was, wie geschrieben, für 70/80m. Das würde helfen.

    Driver habe ich jetzt viel trainiert auf der Range. Der Slice ist deutlich weniger geworden. Also, so dass nur noch jeder zweite Ball nach rechts weg fliegt, mal mehr mal weniger. Meist gegen Ende der Runde wird es komischerweise schlechter. Die ersten Abschläge fliegen schön gerade, rund 200m.

    Den Hybrid kann ich nur auf dem Fairway spielen, wo mein Ball leider viel zu selten liegt. Da komme ich im guten Fall 160-170m.

  • also hast du ja eintsprechend Weite und Geschwindigkeit. Da könnte auch die Qualität deines Sets schon eine Rolle spielen.

    Aber bei kurzen Eisen und Wedges wäre es sehr wichtig eine Konstanz aufzubauen. Also wenn dein Eisen 9 100 - 110m geht, dann sollte ein Eisen 8 im Bag um die 120m sein und dann kommt die 7 mit deinen 120-130, PW und AW (oder Wedge mit runden 50Grad) entsprechend 90m und 80m

    Es ist immer die Frage, wie man an ein Green heran kommt. Wie weit vor dem Green liegst du und vor Allem wo liegst du, wenn du das Green anspielst. Aber ich persönlich finde es viel weniger schlimm, wenn ich das Green aus 140m Entfernung nicht treffe, als aus 70m

  • Nun, mit dem Putter komme ich so "gut" klar, dass es nicht der Schläger ist mit dem ich die meisten Schläge auf der Runde mache. Das ist das 7er Eisen.

    Mehr als 3 Putts brauche ich nie. 2 reichen in der Regel.

    [...]

    Driver habe ich jetzt viel trainiert auf der Range. Der Slice ist deutlich weniger geworden. Also, so dass nur noch jeder zweite Ball nach rechts weg fliegt, mal mehr mal weniger. Meist gegen Ende der Runde wird es komischerweise schlechter. Die ersten Abschläge fliegen schön gerade, rund 200m.

    Den Hybrid kann ich nur auf dem Fairway spielen, wo mein Ball leider viel zu selten liegt. Da komme ich im guten Fall 160-170m.

    Ich glaube, Du solltest das Thema erstmal nicht vom Material her angehen.

    Du brauchst etwas über 2 Putts, aber mehr als Putts brauchst Du Eisenschläge.

    Hybrid kannst Du kaum einsetzen, weil Du zu selten in gut spielbaren Lagen bist.

    Das kostet Dich momentan noch viel mehr Schläge als was Du einsparen könntest, wenn die Distanzen zwischen den Schlägern geringer werden.

    Die generellen Längen sind alles andere als schlecht, die reichen für Bogeygolf oder sogar ein bisschen besser.

    Fokussiere Dich darauf, den Ball öfter sauber auf der Bahn zu halten und die Fehlschläge zu reduzieren. Das kannst Du auch mit dem bestehenden Material. Auf die letzten paar Meter kommt es momentan noch nicht an, was hilft es Dir wenn Dir der Schläger nicht mehr fehlt, um den sechsten Schlag sauber auf das Grün zu legen. Das Problem liegt auf dem Weg dorthin.

    Wenn Du die 130 Meter mit dem Eisen 7 und die 170 Meter mit dem Hybrid einigermaßen sauber reproduzieren kannst, dann ist es sicher an der Zeit, ein sauberes Gapping in den Satz zu bekommen. Und da sind 6 Schläger sicher zu wenig.

    Der Eisensatz als solches sollte dann schon stimmig und einheitlich sein. Aber der hilft auch nur, wenn der Schlag als solches halbwegs gefestigt ist.

    jm2c

    Durchschnittlich alle 11 Minuten verfehlt ein Golfer das Grün. Kein Problem für mich, ich parchippe jetzt.

  • Fokussiere Dich darauf, den Ball öfter sauber auf der Bahn zu halten und die Fehlschläge zu reduzieren. Das kannst Du auch mit dem bestehenden Material. Auf die letzten paar Meter kommt es momentan noch nicht an, was hilft es Dir wenn Dir der Schläger nicht mehr fehlt, um den sechsten Schlag sauber auf das Grün zu legen. Das Problem liegt auf dem Weg dorthin.

    Danke! Ja, so sehe ich das im Prinzip auch.

    Trotzdem stehe ich recht oft vor der Frage was ich bei 70m zur Fahne jetzt mache?

    Was würde man dann spielen wenn man in so einer Reichweite liegt, dass das 9er zu lange und das SW zu kurz ist?

    Das Problem stellt sich mir recht oft. Meist versuche ich mit dem 9er einen langsameren oder halben Schwung o.ä.. Das klappt so gut wie nie.

    Die sichere Variante wäre da vermutlich vorzulegen, oder? Mit einem Chip mit dem 9er oder gar mit dem SW?

    Genau die gleiche Situation wenn ich bei 200m bin. Ich weiß wenn ich das 7er richtig treffe bin ich wieder bei 70m und vor dem gleichen Problem. Lieber gleich zweimal auf das 9er setzen?

  • Parchip widerspricht sich. Erst nicht ans Material aber der Satz soll stimmig sein. Für mich, ist das ein Widerspruch in sich.

    Üben üben üben, festige deinen Schwung, vermeide Fehlschläge alles richtig.

    Natürlich kann man 200 Meter in 2 x 9:Eisen aufteilen, aber aus 100 Metern das Grün treffen , ist schwieriger, als aus 70 Metern.

    Wenn du in Kleinanzeigen kaufst, kaufst du doppelt und dreifach. Ob du es wieder los wirst, zweifle ich an.

    Such der eine Pro oder Fitter, dort kostet eine Stelle ca 70-100 € ohne Kaufzwang. Dann bist du schon mal schlauer.

    Bei deiner Länge mit dem Eisen 7 scheint ja Talent vorhanden zu sein.

    So Long

    Toddy

    If it doesn't go right, try left.

  • ... aus 100 Metern das Grün treffen , ist schwieriger, als aus 70 Metern.

    Nö, ich liebe die 100 m (+/- 5-7) Entfernung :red_heart:

    Kein anderer Schlag ist bei mir so sicher, wie dieser. Inzwischen lehnen alle meine Golffreunde die Wette ab, dass ich aus dieser Entfernung den Ball bis auf 2 - 3 m an die Fahne lege.

    Aus 70 m schaffe ich das nur selten und eher zufällig.

    Und das wäre auch meine Empfehlung an Waldgolfer , übe Deine Wohlfühlschläge bis zur Perfektion und orientiere Dein Platzmanagement an Deine Wohlfühldistanzen..

  • Nö, ich liebe die 100 m (+/- 5-7) Entfernung :red_heart:

    Kein anderer Schlag ist bei mir so sicher, wie dieser. Inzwischen lehnen alle meine Golffreunde die Wette ab, dass ich aus dieser Entfernung den Ball bis auf 2 - 3 m an die Fahne lege.

    Aus 70 m schaffe ich das nur selten und eher zufällig.

    Jeder hat so seine Lieblings Distanz beim Schlag ins Grün bei dem einen sind es 100 Meter beim anderen halt 70 und beim nächsten XY Meter.

    Da ich schon oft genug daran scheitere den Ball so exakt vorzulegen das meine Wohlfühl Entfernung dabei rauskommt, habe ich mein Bag vor kurzem nun so bestückt

    das ab 100 Meter vorm Grün jede Distanz kommen kann.

    Das heißt die Anzahl der Wedges erhöht zu Lasten des Langen Spiels.

    Mit dieser Konfiguration scheinen meine Scores sich im Positiven zu stabilisieren.

  • Ja, da hast Du Recht.

    Meine Antwort bezog sich ausschließlich an die Verallgemeinerung, dass ein 70 m Schlag ins Green einfacher sein sollte als ein 100 m Schlag.

    Für mich ist es nicht.

  • Hallo Waldgolfer,

    ich würde auch zu einem ganzen Satz raten.

    Wenn du mit dem Putter einigermassen zurecht kommst, würde ich den behalten.

    Sobald du einen reproduzierbaren Schwung (auch beim Putten) hast, würde ich mir einen Satz fitten lassen (auch einen Putter...es lohnt sich sehr).

    Einen Driver würde ich mir auch zulegen. Vielleicht findest du einen Demo-Driver, der dir passt.

    Ich würde meinen Fokus nicht auf den Driver legen, aber immer wieder damit üben, damit du nicht wie ich damals wie der Ochs' vor dem Berg stehst.

    Einmal editiert, zuletzt von MUC ZURIGO (14. Oktober 2021 um 11:29)

  • Hallo Waldgolfer .

    Zu Deiner ersten Frage ob es sinnvoll ist einzelne Schläger in einem Eisensatz zu ergänzen, dazu würde ich ein klares Nein abgeben.

    Wenn es von gleichen Hersteller das gleiche Modell mit gleichem Schaft ist, kann man das durchaus tun.

    Bei einem NoName Halbsatz, so wie Du es schreibst, dürfte das kaum möglich sein. Dann rate ich deutlich ab.

    Einen guten Eisensatz 5 oder 6-SW der "Game-Improvement-Kategorie" bekommst Du ab ca. 400.-€.

    Das darf dann auch ein Vor- oder Vorvorjahres Modell sein, das spielt keine Rolle. Lohnen tut es sich jedenfalls.

    Noch schöner wäre es wenn ein GW oder AW dabei wäre, dann ist die Lücke zwischen PW und SW nicht so groß.

    Eine "gemischte Tüte" innerhalb eines Eisensatzes zu spielen, dürfte nicht zielfördernd sein.

    Du schreibst Du hast gerade erst die Platzreife, aber schon konkrete Längen den Schlägern zugeordnet. Verblüffend.

    Ist aber richtig, wobei ich jedoch annehme das Du diese Weiten auch erstmal konstant schlagen müsstest.

    Wenn Du mit dem 9er Eisen in 7 von 10 Schlägen zwischen 100 und 110m ca. erreichst, bist Du schon ein ganzes Stück weiter.

    Beim PW wären das ca. 90-100m, beim 8er 110-120m, beim 7er 120-130m, usw.

    Als Schaft käme dort vermutlich "Regular" in Frage, wo es auch die größte Auswahl gibt.

    Besonders im Kurzspiel unter 100m zur Fahne kommt dann zur Abdeckung der geringeren Entfernungen viel Training hinzu.

    Dazu empfehle ich den Halbschwung oder Pitch. Ein 3 bis 9 Uhr Schwung reicht da erstmal völlig, man muss nicht gleich

    2 oder 3 unterschiedliche Pitch-Schwünge zu Beginn lernen, das verwirrt nur. Das kommt später.

    Gleichzeitig ist es auf der Driving-Range eine gute Übung zum Warmmachen wenn man jeweils 5 Bälle im Halbschwung spielt.

    5x 9er Pitch, 5x PW Pitch, 5x GW/AW Pitch und 5x SW Pitch. Das darf man auch gerne wiederholen.

    Erst dann kommen die vollen Schwünge.

    Hier wird man schnell feststellen das bei diesem Beispiel unterschiedliche Entfernungen gut abgedeckt werden.

    Beispielsweise 70-75m = 9er, 60-65m = PW, 50-55m = GW/AW, 40-45m SW. Das ist jedoch individuell verschieden.

    Wichtig ist auch nicht ob der Schwung wirklich 3-9Uhr beträgt, sondern das er von dem Spieler wiederholbar ausgeführt wird.

    Schon nach kurzer Zeit entwickelt man ein gutes Gefühl dafür.

    Wenn es dann noch näher zur Fahne geht, ist ein langer Chip oft prima. Auch hier kommt wieder das gleiche Prinzip zur Anwendung.

    35-40m = 9er, 30-35m = PW, 25-30m = GW/AW und 20-25m SW. Auch hier ist es natürlich individuell verschieden.

    Wer den langen Chip und den Halb- oder 2/3 Schwung (Pitch) regelmäßig übt, bekommt sehr schnell ein gutes Kurzspiel.

    Ich empfehle es allen High-HCPern und Beginnern in meinem Umfeld, und zeige ihnen dies auch (Bekanntenkreis).

    Dazu ist jedoch auch ein harmonischer Eisensatz nötig, wie im ersten Absatz beschrieben.

    Gleichzeitig wird sich auch im Laufe der Zeit eine Lieblingslage ergeben, bei mir ist diese bei ca. 80-90m sowie bei 50-55m.

    Da verfehle ich nur sehr selten das Grün, Fehlschläge sind selten dabei. In beiden Fällen ist da das 51° AW mein Favorit.

    Gleichzeitig lege ich oft den Ball auf diesen Positionen ab, wenn das Grün aus großer Entfernung für mich nicht erreichbar ist.

    Die langen Zauberschläge gelingen mir zu selten, das Risiko mit anschließenden schlechten Lagen kostet Schläge.

    Ein gutes Course-Management verringert immer den Score.

    Ich hoffe ich konnte Dir (und vielleicht auch anderen) ein paar Tipps geben.

    Probieren schadet ganz bestimmt nicht. :winking_face:

    Gruß

    P&P

    The Eagle has landed..... :man_golfing:

  • Gleichzeitig ist es auf der Driving-Range eine gute Übung zum Warmmachen wenn man jeweils 5 Bälle im Halbschwung spielt.

    5x 9er Pitch, 5x PW Pitch, 5x GW/AW Pitch und 5x SW Pitch. Das darf man auch gerne wiederholen.

    Ich möchte ergänzen, dass sich für diese "Übungen" hervorragend die Kurzplätze (oder Familienplätze oder 6-Loch Plätze) eignen. Ich geh regelmäßig mit nur einem oder 2 Schlägern bewaffnet eine schnelle Runde.

  • Parchip widerspricht sich. Erst nicht ans Material aber der Satz soll stimmig sein. Für mich, ist das ein Widerspruch in sich.

    Ich sehe da keinen Widerspruch.

    Erstmal den vorhandenen Eisen beibringen, was sie zu tun haben.

    Daran scheitert es momentan noch und das ist völlig normal, wenn man erst einen Monat Golf spielt.

    Dann einen stimmigen Satz zulegen, der das ganze Spektrum abdeckt.

    Müssen gesamt auch keine 14 Schläger sein. Jeder Schläger sollte seine Aufgabe haben.

    Erlebe es nicht selten, daß 14 Schläger über den Platz gefahren werden und nur 6 oder 7 benutzt werden.

    Meist Driver, ein Hybrid, Eisen 7 und 9, Wedge, Sandwedge, Putter.

    Bin selbst bei 13 Schlägern angelangt, von denen einer (Eisen 3) nur auf einem bestimmten Abschlag auf meiner Stammwiese zum Einsatz kommt. Vom Boden funktioniert er bei mir nicht, auf fremden Plätzen fährt er mit und kuckt sich die Landschaft an.

    Durchschnittlich alle 11 Minuten verfehlt ein Golfer das Grün. Kein Problem für mich, ich parchippe jetzt.

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